Offene Ateliers Wiede-Fabrik
Winter-Ausstellung
Februar 2016
WERBUNG / unbeauftragt
Historischer Charme alter Industrieanlagen trifft Künstlerateliers und -werkstätten
Das Kunstjahr 2016 begann für mich wahrlich grandios mit der Jean Paul Gaultier Ausstellung *klick und ging nun weiter mit den Offenen Ateliers der Winterausstellung 2016 in den ehemaligen Wiede-Acetylen-Werken *klick. Eine historische, schon lange stillgelegte Fabrik, welche heute in ihrer Anlage vielen Künstlern Ateliers und Werkstätten zur Verfügung stellt. In vielen von ihnen blieb der Industrie-Charme in Form alter Fabrikations-Geräte erhalten und fügt sich so genial in das künstlerische Gesamtbild dieser tollen Location. Der Besucher wandert von einer verwunschen anmutenden Tür zur nächsten und wird bei jedem Öffnen von unterschiedlichstem Ambiente und Kunstwerken verschiedenster Couleur empfangen. Mir sind bei unserem Besuch drei Künstler besonders aufgefallen: Claudia Grögler, Simon James und Valeska von Brase, die ich Euch jetzt hier gerne näher vorstellen möchte:
Claudia Grögler
Das wohl bezauberndste Ambiente bietet in meinen Augen das Atelier von Claudia Grögler *klick. Empfangen wird man bei ihr von warmer, heiterer Stimmung und Bildern, die dieses Gefühl noch unterstreichen. Sie selbst – eine attraktive, selbstbewusste Blondine in meinem Alter, mit viel Charme und Herzlichkeit – begrüßt die ins Atelier strömenden Besucher in Plauderlaune und angeregter Stimmung.
Man fühlt sich von der ersten Minute an abgeholt und kann ihre Kunst so ohne jegliche Berührungsangst genießen. Mit Bildern wie „Essen mit Tieren“ trifft sie bei mir – als Tierliebhaberin – thematisch natürlich ins Schwarze. Das Bild, das es mir am meisten angetan hat, war allerdings das Bild „Engel“ (unten links), mit diesem besonders „magischen“ Blick.
Valeska von Brase
Ein ganz besonderes Künstleratelier ist auch das von Valeska von Brase *klick. In erdigen Tönen empfangen uns hier die Räume und Werke der Künstlerin. Das Bild mit den warmen Kupferfarben ist mein absoluter Favorit unter allen gesehenen Bildern der Winterausstellung! Ebenfalls sehenswert sind hier die vielen alten Industrieanlagen. Leider habe ich bei meinem Besuch die Künstlerin nicht persönlich angetroffen und so kann ich Euch nicht mehr über sie erzählen, aber das werde ich bei der Sommerausstellung 2016 bestimmt nachholen.
Überhaupt etwas ganz besonderes ist der Vintage-Stil der alten Wiedefabrik: In den meisten Ateliers steht ein (in der Winterausstellung) bollernder Ofen, die Leitungen liegen frei über dem Putz und die alten Holzböden spiegeln farbgewaltig die vielen Jahre in Künstlerhand wieder. Ich liebe diese Atmosphäre von einer Mischung aus vergangenen Zeiten und kreativer Moderne! Eine wirkliche Empfehlung an alle Münchner und drum rum wohnende!