T H E A R T O F W R I T I N G
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museum of urban and contemporary art
München
7. Juli bis 31. August 2017
UNBEZAHLTE WERBUNG
Back from the MUCA *klick und sofort an meinen Mac gehüpft, um meine Eindrücke davon ganz frisch zu posten …
Eine schöne Ausstellung, die sich mit etwas beschäftigt das ich sehr liebe; Handschrift & Kalligraphie! Und das in einem besonderen Zusammenhang, nämlich aus der Hand von StreetArt- & Graffiti-Künstlern.
#MURAL
Said Dokins *klick
Außerhalb der Ausstellung von THE ART OF WRITING arbeitet, passend dazu einer der darin gezeigten Künstler, Said Dokins an einem 1000 Quadratmeter-großen MURAL (oben) – übrigens einfach ein stilvollerer, poetisch klingender Name für das profane, deutsche Wort „Wandgemälde“.
Der Künstler beschäftigt sich mit Einflüssen europäischer und arabischer Kalligraphie ebenso wie mit Schriftzeichen der asiatischen Welt und lässt diese in sein künstlerisches Schaffen gekonnt einfließen & zusammenwachsen. Dabei entstehen Werke von unheimlicher Kraft, Schönheit & Magie. Sein Bild NOCTURNO (oben) war mein Favorit unter den Ausstellungs-Exponaten, dicht gefolgt von den Werken des Künstlers Stohead.
Stohead *klick
ist der zweite Künstler, der sich an der Fassade des MUCA Museums austoben durfte und welcher derzeit mit einigen seiner Werke dort zu sehen ist. Ich mag seine Kunst sehr; für manchen mag es vielleicht notwendig sein zweimal hinzusehen. Nicht jedem fällt sofort die hinter dem „Tanz der Buchstaben & Schriftzeichen“ steckende Schönheit & kraftvolle Harmonie ins Auge; welche auf den ersten Blick schon mal chaotisch & unstrukturiert wirken kann. In seinem Video beschreibt er mit wundervoll gewählten Worten für jederman verständlich, was er damit ausdrücken möchte und was ihn zu seiner Kunst bewegt. Wir können ihm dabei zusehen, wie er mit ganzem Körpereinsatz die MUCA-Wände besprayt. Seht Euch das Video an, es lohnt sich.
Jedes geschriebene Wort hat eine andere Wirkung auf die Seele.*
*Stohead
Es gibt noch einige weitere Künstler & Bilder in dieser Ausstellung, die es wert sind, gesehen zu werden. Ich möchte Euch hier nur einen kleinen Vorgeschmack für einen persönlichen Besuch im MUCA geben.
Anstatt eines Fazits, das natürlich positiv ausfällt, sonst hätte ich den Artikel nicht gepostet – ich bin ja Kunstliebhaber, kein Kunstkritiker! – möchte ich trotzdem einen Appell an die Museumsmacher richten: Es wäre schön, Bilder hinter Glas nicht in das obere Stockwerk zu hängen. Die Spiegelung der Fenster macht es dem Betrachter von fast jedem Blickwinkel schier unmöglich das Bild richtig zu erkennen. Entweder oben nur Leinwände hängen oder Stellwände errichten, die das Licht abschirmen. Die Künstler der dort hängenden Bilder und die Besucher werden es Euch danken!