STROKE ARTFAIR 2017 *klick
Zündapphalle / Werkviertel Mitte, München
4. bis 8. Oktober 2017
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STROKE: Neue Location = Kein Déjà-vu-Effekt mehr!
Kennt Ihr das auch? Ihr fahrt zum zehnten Mal an den selben Urlaubsort, weil er doch so schön ist, merkt aber, dass ihr alles so in und auswendig kennt, dass es Euch trotzdem ein wenig langweilt, weil ihr eben schon jeden Winkel besucht habt und es gefühlt nichts Neues zu erkunden gibt, obwohl ein paar neue Läden eröffnet haben?
So ähnlich erging es meinem Mann bei der letzten STROKE und so zeigte er sich hellauf begeistert vom neuen Schauplatz. Der zusätzliche Vorteil zeigt sich im nun klaren Unterschied zur ARTMUC *klick, hatte er doch immer seine Schwierigkeiten, die beiden Kunstmessen auseinanderzuhalten; und ich denke so ging es Vielen. Was noch erschwerend hinzukommt ist, dass STROKE und ARTMUC auch noch zeitnah stattfinden und so hatte ich persönlich immer ein Problem ihn für beide Events als Begleitung mitnehmen zu können. Er hatte einfach keine Lust zwei mal so kurz hintereinander die Praterinsel zu besuchen.





Ich gebe schon zu, selbst einige Bedenken gehabt zu haben, dass die STROKE den alten Flair angesichts des Location-Wechsels nicht halten könnte, fühlte mich aber zur Vernissage vom ersten Moment an angenehm überrascht. Zwar liebte ich die Praterinsel mit ihren vielen kleinen Räumen und den dadurch vorhandenen Altbau-Wänden, wodurch die Kunstmesse bisher fast keine Stellwände nutzen musste, wie nun in der neuen Halle. Ich denke aber, das STROKE-Team hat ganze Arbeit geleistet, diesen etwas nachteiligen Charakter eines solchen Gebäudes aufzulösen. Tagsüber ist es wunderbar hell, da das Tageslicht von oben durch die vielen Deckenfenster des Fabrik-Deckengewölbes auf die Aussteller fällt. Ich fotografierte Abends zur Vernissage bei stimmungsvoller, farbiger Beleuchtung, welche ebenso Laune macht.
Was wirklich wunderbar erhalten bleibt, ist dieser altbewährte Industrie-Charme vergangener Zeiten, welcher nach der Praterinsel nun auch die Zündapphalle zu einem besonderen Ort für die STROKE ARTFAIR 2017 werden lässt.
Ich bin heilfroh, dass es diese Altbauten noch gibt in München und hoffe, es nicht erleben zu müssen, dass diese irgendwann einem Abriss- und Neubebauungsplan zum Opfer fallen; was ich hier im Blog in einem Artikel zum ARTLAB schon mal erwähnte *klick.
Es gibt so viel Kunst in der STROKE zu sehen, die ich Euch aus vielen Gründen nicht in diesem Ausmaß präsentieren kann, so dass ich hier nun einfach meine persönlichen Favoriten hervorheben möchte und Euch damit Lust machen, selbst hinzugehen und die neue STROKE ARTFAIR 2017 selbst zu erkunden.
Francisco Bosoletti
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Der gebürtige Argentinier ist einer meiner absoluten Favoriten. Diesmal zeigt seine Galerie ART AVENUE *klick, die das große Glück hat diesen wundervollen Künstler im deutschsprachigen Raum exklusiv zu vertreten, zwei neue Negativ-Werke. Und auch diesmal stelle ich Euch das Umkehrbild, das das reale Bild durch die Umkehr positiv zeigt, neben das Bosoletti-Original (links). Wenn Ihr mehr zum Künstler lesen oder weitere Bilder sehen wollt, schaut doch in meinen Artikel zur ARTMUC *klick, dort habe ich ihn Euch bereits vorgestellt.


Alexander Rosol *klick
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Monika Thiele
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Die deutsche Künstlerin Monika Thiele malt faszinierende Bilder mit Nadel und Faden. Je dichter das Geflecht aus Fäden wird, umso dunkler und kräftiger werden die Farbtöne; gut zu sehen auf dem Detailbild des Auges (unten). Und auch wenn sie zeichnet, bestehen ihre Motive aus schraffierten, geraden Linien, ähnlich wie die Gestickten. Beeindruckend schön. Vertreten wird die Künstlerin auf der STROKE durch die GALERIE SUPPER *klick.
Elica Tabakova *klick
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Elica Tabakova ist in meinen Augen ein Diamant als Künstlerin und Frau! Wer dies ebenfalls erkannt hat, ist Raiko Schwalbe, Geschäftsführer der ARTMUC *klick, welcher sie hier auf der STROKE am Stand der ARTMUC stolz präsentiert. Die in Bulgarien geborene Architektin zeigt in Ihren Zeichnungen ihre absolute Stilsicherheit und Passion für Architektur & Akt; beides ist von der ihr eigenen Schönheit durchdrungen. Leider konnte ich am Abend der Vernissage „nur“ die Architektur-Bilder fotografieren, weil ein wundervoller Akt aus ihrer Hand erst am nächsten Tag gehängt werden konnte. Ausserdem trifft das sehr verspiegelte Foto nicht die Originale in ihrer Wirkung. Ich empfehle Euch einen Blick auf ihre Webseite zu werfen *klick – dort könnt Ihr gleich auf der Startseite eine tolle Aktzeichnung bewundern!


Mathias Pürthner
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Eine von mehreren Skulpturen des Wiener Künstlers & Architekten Mathias Pürthner aus der Serie LIQUID SOUL beeindruckte meinen Mann am Stand der GALERIE ARTROOM-KONSTANZ *klick ebenso wie mich. Das in Bronze gegossene Objekt wurde vernickelt & poliert und erhielt so seine spektakulär-spiegelnde Chrom-Optik.


Kein Artikel in einem Kunstblog mit noch so vielen Bildern ersetzt das hingehen zu einer Kunstmesse – er soll Euch nur Lust machen dies selbst zu tun!
