PAUL SCHWER → SHIFT
Galerie Karl Pfefferle *klick
22. Februar bis 07. April 2018, München
WERBUNG *klick
Schon mal was von BAOZIS gehört?
Eine charaktervolle Liaison aus Druck, Fotografie & Malerei
empfängt uns derzeit in der Ausstellung des deutschen Installationskünstlers Paul Schwer *klick in den ehrwürdigen Räumen der Münchner Galerie Karl Pfefferle. Dort stehen sie – die BAOZIS. Die von ihrem Erschaffer so getauften verschlungenen Skulpturen, welche uns an gewickelten, erstarrten Stoff erinnern lassen. Oder eben auch an verflüssigtes Material und dessen blitzartiges Erstarren.
Diese Formen bestehen aus zum Teil im Siebdruckverfahren bedruckten, durch Erhitzung verformten und oft nochmals mit der Hand bemalten Acryl-/Plexiglas- und PETG-Platten. Letztere zeichnen sich durch eine hohe Lichtdurchlässigkeit aus, welche bei einigen Objekten die Integration einer Neonröhre geradezu einfordert und somit eine spektakuläre Wirkung erzielt.
Der Künstler spielt mit der Verschiedenartigkeit des Materials und verbindet dieses in besonderer Weise. So nutzt er die Eigenheiten gekonnt für die gewünschte Optik: Plexiglas leuchtet an den Kanten in auffälligen Neontönen (siehe Fotos unten), während PETG in dunklen Konturen endet und so die verschlungene Form durch die abschließenden Linien wiederum anders unterstreicht und seine Wirkung noch verstärkt (siehe Aufmacherfotos oben).






Es gibt aber nicht nur Skulpturen von Paul Schwer; auch plane Wandbilder in der selben Technik gibt es derzeit dort zu sehen. Auf diesen können wir die Motive der Siebdrucke auf der Rückseite noch erkennen (was bei den geschlungenen Formen kaum mehr möglich ist); entsorgte Autos in einem Gletscher auf Island oder die Deckenspiegelung des Spiegelsaals der Amalienburg, die durch Vergrößerung zudem stark gerastert wurden.
Alle abgebildeten Objekte könnt Ihr übrigens über die Galerie Karl Pfefferle *klick erwerben.

Zum Vergrößern Bilder bitte anklicken
Alle Kunstwerke fotografiert und im Beitrag abgebildet mit persönlicher Genehmigung des Künstlers Paul Schwer.