
Flower Power Festival & Flowers Forever
Flower Power Festival
Urbaner Blütenrausch
im Einklang mit der Natur
Wenn es um Blumen und Natur geht, ist Claudine liebt Kunst – natürlich – dabei. Schließlich ziert Claudine unter anderem ein Gartenbuch und sorgt mit ihrer Rosen-Liebe, dass der Blumenhandel in München Umsatz macht. Und jetzt ein Blumenfestival in München? Dufte sagen wir da und machen als Medienpartner mit.
Also zum eigentlichen Thema: „Natur feiern in der Stadt“ lautet das Motto für das Flower Power Festival München, das stadtweit vom 3. Februar bis 7. Oktober 2023 stattfindet. Naja, das rockt vielleicht nicht ganz so, aber der Ansatz, ein Event von allen für alle umzusetzen, ist toll: Damit das Event genauso groß wird wie das Faust Festival 2018 rufen die Impulsgeber Gasteig, Kunsthalle München, Botanischer Garten und BIOTOPIA große Institutionen, kleine Verbände, renommierte Kultureinrichtungen, Parks und private Initiativen dazu auf, München aufblühen zu lassen. „Es kann wirklich jede und jeder mitmachen, genau das ist unser Grundanliegen“, so Festivalleiterin Anna Kleeblatt. Neben der Partizipation werde das Thema Inklusion eine wichtige Rolle spielen. Dafür bieten die Organisator:innen den Programmpartner:innen des Festivals eigene Workshops an: „Im Idealfall könnten daraus nachhaltige Impulse entstehen, die langfristig etwas in unserer Gesellschaft bewegen.“ Zahlreihe Unternehmen, Vereine und Menschen haben sich bereits gemeldet.
Mehr Infos zum Festival findet ihr unter www.flowerpowermuc.de und ausgewählte Empfehlungen der Claudine liebt Kunst-Redaktion hier im Magazin. In den Sozialen Netzwerken findet Ihr alles zum Festival unter #flowerpowermuc
Flowers Forever
Blumen in Kunst und Kultur – die erste Ausstellung, die sich der Kunst- und Kulturgeschichte der Blume vom Altertum bis heute widmet
Im Fokus des Festivals steht zunächst die Kunst und somit die Ausstellung „Flowers Forever. Blumen in Kunst und Kultur“ – vom 3. Februar bis 9. Juli 2023 in der Kunsthalle München zu sehen. Hier soll sich im wörtlichen und übertragenen Sinn um die Blüte drehen: Wissenschaft, Nachhaltigkeit, Pflanzenvielfalt, Gartenkunst, Klimawandel, Biodiversität, Ästhetik, Lebensqualität. Behandelt wird die Rolle der Blume in Kunst und Wissenschaft, in Mythologie und Religion sowie in Literatur, Politik, Ökonomie und Ökologie. Es wird laut Veranstalter die erste Ausstellung, die sich der Kunst- und Kulturgeschichte der Blume vom Altertum bis heute widmet. Mit Gemälden, Skulpturen, Fotografien, Design, Mode, interaktiven Medieninstallationen sowie naturwissenschaftlichen Objekten.
Zu sehen sind Werke von Jan Brueghel dem Jüngeren, Abraham Mignon, Barbara Regina Dietzsch, Lawrence Alma-Tadema, Hannah Höch, Andreas Gursky, Miguel Chevalier, Ann Carrington, Patricia Kaersenhout, Kehinde Wiley, Studio Drift und vielen weiteren Künstler:innen.
200.000 getrocknete Blumen für eine wichtige Botschaft
Zudem sind viele Münchner:innen bereits im Bumenfieber und Teil des Gemeinschaftsprojekts „München im Blütenrausch“: Sie haben Blumen gesammelt, getrocknet und abgegeben, damit die britische Künstlerin Rebecca Louise Law für raumgreifende florale Skulptur „Blütenboden“ im Rahmen von „Flowers Forever“ die notwendigen 200.000 zusammenbekommt. Sie arbeitet künstlerisch ausschließlich mit Blumen und möchte mit der Installation betonen, wie wichtig es in unserer schnelllebigen Zeit ist, im engen und bewussten Kontakt mit der Natur zu leben. Wie dieses Kunstwerk in etwa aussehen wird, seht Ihr unten, in einer früheren Ausstellung von Rebecca Louise Law.